Hallo liebe Leser,
in meinem letzten Post schrieb ich über die mehr oder weniger vorhandene Kommunikation. Heute werde ich mal über etwas berichten, dass vor allem in eine Beziehung gehört, kuscheln.
Denn nicht nur die Kommunikation leidet unter seinen Hobby, auch die Zärtlichkeit.
Es gab z.B. folgende Situation:
Ich kam nach der Arbeit nach Hause, wir betrieben die übliche halbe Stunde Kommunikation, ich kümmerte mich um mein Wohlsein und irgendwann dachte ich mir, dass so ein bißchen Kuscheln wohl drin wäre. Ich hatte da aber nicht an unsere Dreiecksbeziehung gedacht. Das heißt, das Kuscheln wohl drin war, aber nicht ohne das Laptop. Nein, ich musste nicht mit dem Laptop kuscheln, bis jetzt jedenfalls noch nicht.
Es musste so gekuschelt werden, dass sein Blick immer frei auf das Laptop war. Noch besser war es, wenn er es auf mir abstellen durfte. Wenn ich es zuklappen wollte, bekam ich was auf die Finger.
Nach einer halben Stunde ( für ihn mindestens eine), meinte er dass wir ja wohl jetzt genug gekuschelt hätten und wendete sich wieder seinem Laptop zu.
Ich hatte ein klein wenig das Gefühl, als wenn das Laptop nach ihm rufen würde, seinen Namen schreien würde "Kümmer dich um mich, ich brauche Aufmerksamkeit!" , möglich wäre auch "Geh schnell wieder ins Internet, sonst verpasst du was und kannst es nie wieder aufholen!" Zumindest scheint es sich so in dem Kopf meines Freundes abzuspielen.
Irgendwann meinte ich zu ihm, dass es vielleicht einfacher wäre, wenn wir über ICQ nen Kuscheltermin ausmachen würden oder ich ihn zumindest vorwarnen kann, das möglicherweise gleich gekuschelt wird. (Es ist ja schwierig mit ihm zu sprechen, wenn er vorm Laptop sitzt. Seine Aufnahmekapazität ist ja sehr begrenzt.) Vielleicht sollten wir die gesamte Kommunikation einfach ins ICQ verlegen. Er schien nicht abgeneigt, im Gegenteil, er hielt es für eine gute Idee. Er hatte die Ironie wohl nicht wirklich wahrgenommen. Um meine Ironie nochmals zu verdeutlich sagte ich "Wenn die Möglichkeit bestehen würde, mit dem Internet kuscheln zu können, dann würdest du wohl sagen "Kuschel doch mit dem Internet"!" Er hatte sie immer noch nicht verstanden und meinte "Ja, klar!"
Tja und jetzt werd ich höchstwahrscheinlich wohl so lange warten müssen, bis es das Internet als Kuschelversion gibt.
Was wohl passieren würde, wenn ich mich als Laptop verkleide?
Sonntag, 9. August 2009
Mittwoch, 5. August 2009
Laptop=Teddybär
Hallo liebe Leser,
ich wurde heute darauf hingewiesen, dass man Laptop nicht getrennt schreibt. Ich entschuldige mich vielmals. Ich hoffe, dass dieser Fehler nicht bei jedem eine Weltuntergangsstimmung verursacht hat.
Vor einem halben Jahr bekam mein Freund ein Laptop (Lenovo Thinkpad T 400). Ich muss ja zugeben, dass es echt kein schlechtes Teil ist und ich auch manchmal froh war, dass er es hatte, wenn der Rechner mal wieder gestreikt hat. Aber lieben würd ich es trotzdem nicht. Mein Freund schon. Erst letztens habe ich ihn beim Umgang mit seinem Laptop beobachtet. Er streichelt es, ist das zu glauben. Manchmal sieht er es an und streichelt sanft mit seinem Zeigefinger vom Bildschirmanfang zum Tastaturende hinunter.
Es ist schon lange nicht mehr ein Laptop, was einem die Möglichkeit bietet, an jedem Ort das Internet zu nutzen. Es ist ein Wesen, ein Gegenstand mit einem Geist. Es ist seine große Liebe, seine neue. Seitdem es bei uns eingezogen ist, verbringt er jede freie Minute damit, was er davor noch mit mir getan hat. Wenn es piept, weiß er dass es Hunger hat, holt das Netzteil "Hier hast du Hapa hapa" streichelt über die Klappe und schließt es an. Wenn es anders piept, weiß er, dass es ihm was sagen will ( er hat eine Mail bekommen oder so). Und wenn an der Klappe ein Halbmond leuchtet, schläft es.
Vor kurzem hatte mein Freund Urlaub. Wenn ich von der Arbeit kam, saß er vorm Laptop, genauso wenn ich ins Bett ging und manchmal auch wenn ich aufstand.
Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich sehr viel von Kommunikation halte und sie auch gerne betreibe und es natürlich noch besser finde, wenn sie erwidert wird
Mein Freund sieht das genauso, zumindest wenn es um sein Laptop geht. Wenn ich ihn nach der Arbeit bat, sich doch ein wenig mit mir zu unterhalten, war er überzeugt davon, dass wir schon lange genug geredet hätten und was ich denn noch von ihm wolle.
Seine Sicht des Tages: Er saß vielleicht zwei Stunden vorm Laptop und hat sich danach mindestens für den Rest des Tages mit mir unterhalten.
Meine Sicht des Tages und damit auch die realistische Sicht: Ich komme von der Arbeit, mein Freund sitzt schon mindestens seit sechseinhalb Stunden vorm Laptop und schafft es so gerade eben mich zu fragen "Wie war dein Tag, wie gehts dir, gibt es was neues?" ohne überhaupt die Antwort abzuwarten oder sie über sich ergehen zu lassen und dabei auf den Bildschirm zu starren. Das dauert dann ungefähr eine halbe Stunde und mein Freund sitzt mindestens noch weitere sechseinhalb Stunden vorm Laptop.
In dieser Zeit bombadiert er mich mit irgendwelchen News, schickt mir per ICQ irgendwelche Links von irgendwelchen Idioten, die irgendeines ihrer Körperteile sonst wo reinhalten und ist erst zufrieden, wenn ich ihm zustimme, dass das doch total komisch sei.
Wenn wir dann abends im Bett liegen, dreht er sich zu mir und sagt das doch ein wunderschöner Tag gewesen sei und ich das doch bestimmt auch so empfinden würde.
Klar, war super.
ich wurde heute darauf hingewiesen, dass man Laptop nicht getrennt schreibt. Ich entschuldige mich vielmals. Ich hoffe, dass dieser Fehler nicht bei jedem eine Weltuntergangsstimmung verursacht hat.
Vor einem halben Jahr bekam mein Freund ein Laptop (Lenovo Thinkpad T 400). Ich muss ja zugeben, dass es echt kein schlechtes Teil ist und ich auch manchmal froh war, dass er es hatte, wenn der Rechner mal wieder gestreikt hat. Aber lieben würd ich es trotzdem nicht. Mein Freund schon. Erst letztens habe ich ihn beim Umgang mit seinem Laptop beobachtet. Er streichelt es, ist das zu glauben. Manchmal sieht er es an und streichelt sanft mit seinem Zeigefinger vom Bildschirmanfang zum Tastaturende hinunter.
Es ist schon lange nicht mehr ein Laptop, was einem die Möglichkeit bietet, an jedem Ort das Internet zu nutzen. Es ist ein Wesen, ein Gegenstand mit einem Geist. Es ist seine große Liebe, seine neue. Seitdem es bei uns eingezogen ist, verbringt er jede freie Minute damit, was er davor noch mit mir getan hat. Wenn es piept, weiß er dass es Hunger hat, holt das Netzteil "Hier hast du Hapa hapa" streichelt über die Klappe und schließt es an. Wenn es anders piept, weiß er, dass es ihm was sagen will ( er hat eine Mail bekommen oder so). Und wenn an der Klappe ein Halbmond leuchtet, schläft es.
Vor kurzem hatte mein Freund Urlaub. Wenn ich von der Arbeit kam, saß er vorm Laptop, genauso wenn ich ins Bett ging und manchmal auch wenn ich aufstand.
Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich sehr viel von Kommunikation halte und sie auch gerne betreibe und es natürlich noch besser finde, wenn sie erwidert wird
Mein Freund sieht das genauso, zumindest wenn es um sein Laptop geht. Wenn ich ihn nach der Arbeit bat, sich doch ein wenig mit mir zu unterhalten, war er überzeugt davon, dass wir schon lange genug geredet hätten und was ich denn noch von ihm wolle.
Seine Sicht des Tages: Er saß vielleicht zwei Stunden vorm Laptop und hat sich danach mindestens für den Rest des Tages mit mir unterhalten.
Meine Sicht des Tages und damit auch die realistische Sicht: Ich komme von der Arbeit, mein Freund sitzt schon mindestens seit sechseinhalb Stunden vorm Laptop und schafft es so gerade eben mich zu fragen "Wie war dein Tag, wie gehts dir, gibt es was neues?" ohne überhaupt die Antwort abzuwarten oder sie über sich ergehen zu lassen und dabei auf den Bildschirm zu starren. Das dauert dann ungefähr eine halbe Stunde und mein Freund sitzt mindestens noch weitere sechseinhalb Stunden vorm Laptop.
In dieser Zeit bombadiert er mich mit irgendwelchen News, schickt mir per ICQ irgendwelche Links von irgendwelchen Idioten, die irgendeines ihrer Körperteile sonst wo reinhalten und ist erst zufrieden, wenn ich ihm zustimme, dass das doch total komisch sei.
Wenn wir dann abends im Bett liegen, dreht er sich zu mir und sagt das doch ein wunderschöner Tag gewesen sei und ich das doch bestimmt auch so empfinden würde.
Klar, war super.
Dienstag, 4. August 2009
Da gab es schon die ersten Anhaltspunkte
Hallo liebe Leser,
natürlich freue ich mich, dass ihr zu mir gefunden habt. Ich hoffe ich kann euch auch weiterhin an den Bildschirm fesseln :)
Normalerweise kommt eine Widmung ja erst am Ende, aber ich möchte das gerne vorwegnehmen.
Ich widme diesen Blog den Frauen, aber nicht allen Frauen. Ich widme diesen Blog Frauen, die wie ich einem Nerd verfallen sind. Frauen, die jeden Tag mehrmals das Wort Computer, Lap Top, Chaos Computer Clup, Tim oder ähnliches hören.
Natürlich widme ich diesen Blog auch meinem Freund. Schließlich wird sein Dasein hier von mir thematisiert und ohne ihn, könnte ich diesen Blog nicht schreiben, danke :)
So und falls es noch nicht klar sein sollte, worum es hier gehen wird, gebe ich nochmal schnell eine kleine Zusammenfassung. Es geht um meinen Freund, den Nerd. Jeden Tag (nach Möglichkeit), erwartet euch eine neue Geschichte mit meinem Freund, seinem Lap Top und mir.
Und ich werd auch gleich zu Anfang schonmal ein paar Kleinigkeiten preisgeben.
Der erste Blick in sein Zimmer war schon etwas ungewöhnlich, allerdings fand ich es damals noch cool.
Zwei Monitore waren schon ne ziemlich beeindruckende Sache, vor allem sehr praktisch. Er konnte was am PC machen und man konnte gleichzeitig trotzdem nen Film sehen. Das ist schon mehr wert als ne Briefmarkensammlung oder so.
Es hätte mir auch schon zu denken geben sollen, dass er sich im Internet besser auskennt als in seinem eigenen Zimmer. Naja, es war irgendwie egal und auch komisch und das riesige Bild von einem Pinguin (TUX) war einfach nur niedlich.
Als ich dann zu ihm zog, wurde es dann doch sehr sehr komisch.
Es gab in seinem Zimmer ein Regal, gefüllt mit Zeitschriften, Computerzeitschriften natürlich. Für mich war es nicht mehr und nicht weniger. Im Grunde sogar nur eine pure Platzverschwendung.
Für ihn war es ein Altar von Computerzeitschriften, die er lange gesammelt und alphabetisch geordnet hatte. Für ihn erstrahlten sie in hellem Glanz und waren der Lichtpunkt seines Zimmers.
Dieser Altar musste nun verschwinden, nicht aus Boshaftigkeit, ich brauchte eben Platz. Für ihn war es das Ende einer Ära.
Ich kann mich noch an den Moment erinnern als wir die Situation besprachen und klar war, dass es keine andere Möglichkeit geben würde. Wir gingen spazieren und auf meiner Seite war ein Kanal und für einen kleinen Moment hatte ich das Gefühl, dass dieser immer näher kommen würde. Er gab sich geschlagen und räumte traurig die Zeitschriften in eine Kiste. Es hatte was von einer Beerdigung. ich wartete noch auf die Rosen, die er zum Abschied auf die Kiste legen würde, aber soweit ging es damals glücklicherweise noch nicht.
Etwas was mir auch zu Denken hätten geben sollen war ein Foto von Steve Jobs, dass an seiner Wand hing.
Irgendwann entdeckte ich dieses Foto und fragte ihn, ob das sein Vater sei (zu dem Zeitpunkt kannte ich weder seinen Vater noch Steve Jobs). Er meinte, dass er sich freuen würde, wenn das sein Vater wäre und da war mir klar, dass es wohl nicht sein Vater ist. Ich erfuhr, dass es Steve Jobs sei und bekam als kleinen Anhang auch noch dessen gesamte Lebensgeschichte mit erzählt. Wie nett.
Es behagte mir nicht, jeden Abend mit Steve hinter mir einzuschlafen, morgens aufzuwachen und feststellen zu müssen, dass mich dieser Typ von seiner Garage aus total blöd anglotze, Ich fing an ihn zu hassen. Ich bat mein Freund darum, das Bild abhängen zu dürfen, ein Fehler. Ob es denn nicht schon genug wäre, dass er seinen Altar für mich geopfert hätte, jetzt müsste auch noch Steve dran glauben. Mir sprudelte ein Vulkan entgegen. Ich ließ ihm seinen Willen. Steve durfte bleiben und nervte mich weiter im Hintergrund.
Glücklicherweise ist er seit unserem Umzug in einer Kiste verschwunden :)
Wo ich auch gleich schon beim nächsten Thema wäre. Kisten mit jeder Menge Computerzeugs die beim Umzug zum Vorschein kamen. Viel schlimmer als der Anblick war das Aussortieren. An jedem Teil hingen irgendwelche Erinnerungen, jedes Teil war noch für irgendetwas gut, aus den drei Teilen hätte man noch eins machen können, was vielleicht funktionieren würde. Es war ein Kampf. Glücklicherweise war er nach etwas zwei Stunden soweit, ein paar Dinge wegzuschmeißen. An sich ist das alles ja noch gar nicht so schlimm. Schlimm sind nur die vorwurfsvollen Blicke, wenn am Rechner was kaputt ist und ich mir anhören darf, dass er das damals ja erst weggeschmissen hat. Wenn ich dann sage, dass das ja nicht meine Schuld ist, sagt er dann mit einem vorwurfsvollen Blick " Das hab ich doch gar nicht gesagt!!!"
Ja so ist das eben.
Vorerst soll es das mal gewesen sein. Will ja nicht gleich meine komplette Munition verschießen. Morgen folgt der nächste Beitrag.
Bis denne
natürlich freue ich mich, dass ihr zu mir gefunden habt. Ich hoffe ich kann euch auch weiterhin an den Bildschirm fesseln :)
Normalerweise kommt eine Widmung ja erst am Ende, aber ich möchte das gerne vorwegnehmen.
Ich widme diesen Blog den Frauen, aber nicht allen Frauen. Ich widme diesen Blog Frauen, die wie ich einem Nerd verfallen sind. Frauen, die jeden Tag mehrmals das Wort Computer, Lap Top, Chaos Computer Clup, Tim oder ähnliches hören.
Natürlich widme ich diesen Blog auch meinem Freund. Schließlich wird sein Dasein hier von mir thematisiert und ohne ihn, könnte ich diesen Blog nicht schreiben, danke :)
So und falls es noch nicht klar sein sollte, worum es hier gehen wird, gebe ich nochmal schnell eine kleine Zusammenfassung. Es geht um meinen Freund, den Nerd. Jeden Tag (nach Möglichkeit), erwartet euch eine neue Geschichte mit meinem Freund, seinem Lap Top und mir.
Und ich werd auch gleich zu Anfang schonmal ein paar Kleinigkeiten preisgeben.
Der erste Blick in sein Zimmer war schon etwas ungewöhnlich, allerdings fand ich es damals noch cool.
Zwei Monitore waren schon ne ziemlich beeindruckende Sache, vor allem sehr praktisch. Er konnte was am PC machen und man konnte gleichzeitig trotzdem nen Film sehen. Das ist schon mehr wert als ne Briefmarkensammlung oder so.
Es hätte mir auch schon zu denken geben sollen, dass er sich im Internet besser auskennt als in seinem eigenen Zimmer. Naja, es war irgendwie egal und auch komisch und das riesige Bild von einem Pinguin (TUX) war einfach nur niedlich.
Als ich dann zu ihm zog, wurde es dann doch sehr sehr komisch.
Es gab in seinem Zimmer ein Regal, gefüllt mit Zeitschriften, Computerzeitschriften natürlich. Für mich war es nicht mehr und nicht weniger. Im Grunde sogar nur eine pure Platzverschwendung.
Für ihn war es ein Altar von Computerzeitschriften, die er lange gesammelt und alphabetisch geordnet hatte. Für ihn erstrahlten sie in hellem Glanz und waren der Lichtpunkt seines Zimmers.
Dieser Altar musste nun verschwinden, nicht aus Boshaftigkeit, ich brauchte eben Platz. Für ihn war es das Ende einer Ära.
Ich kann mich noch an den Moment erinnern als wir die Situation besprachen und klar war, dass es keine andere Möglichkeit geben würde. Wir gingen spazieren und auf meiner Seite war ein Kanal und für einen kleinen Moment hatte ich das Gefühl, dass dieser immer näher kommen würde. Er gab sich geschlagen und räumte traurig die Zeitschriften in eine Kiste. Es hatte was von einer Beerdigung. ich wartete noch auf die Rosen, die er zum Abschied auf die Kiste legen würde, aber soweit ging es damals glücklicherweise noch nicht.
Etwas was mir auch zu Denken hätten geben sollen war ein Foto von Steve Jobs, dass an seiner Wand hing.
Irgendwann entdeckte ich dieses Foto und fragte ihn, ob das sein Vater sei (zu dem Zeitpunkt kannte ich weder seinen Vater noch Steve Jobs). Er meinte, dass er sich freuen würde, wenn das sein Vater wäre und da war mir klar, dass es wohl nicht sein Vater ist. Ich erfuhr, dass es Steve Jobs sei und bekam als kleinen Anhang auch noch dessen gesamte Lebensgeschichte mit erzählt. Wie nett.
Es behagte mir nicht, jeden Abend mit Steve hinter mir einzuschlafen, morgens aufzuwachen und feststellen zu müssen, dass mich dieser Typ von seiner Garage aus total blöd anglotze, Ich fing an ihn zu hassen. Ich bat mein Freund darum, das Bild abhängen zu dürfen, ein Fehler. Ob es denn nicht schon genug wäre, dass er seinen Altar für mich geopfert hätte, jetzt müsste auch noch Steve dran glauben. Mir sprudelte ein Vulkan entgegen. Ich ließ ihm seinen Willen. Steve durfte bleiben und nervte mich weiter im Hintergrund.
Glücklicherweise ist er seit unserem Umzug in einer Kiste verschwunden :)
Wo ich auch gleich schon beim nächsten Thema wäre. Kisten mit jeder Menge Computerzeugs die beim Umzug zum Vorschein kamen. Viel schlimmer als der Anblick war das Aussortieren. An jedem Teil hingen irgendwelche Erinnerungen, jedes Teil war noch für irgendetwas gut, aus den drei Teilen hätte man noch eins machen können, was vielleicht funktionieren würde. Es war ein Kampf. Glücklicherweise war er nach etwas zwei Stunden soweit, ein paar Dinge wegzuschmeißen. An sich ist das alles ja noch gar nicht so schlimm. Schlimm sind nur die vorwurfsvollen Blicke, wenn am Rechner was kaputt ist und ich mir anhören darf, dass er das damals ja erst weggeschmissen hat. Wenn ich dann sage, dass das ja nicht meine Schuld ist, sagt er dann mit einem vorwurfsvollen Blick " Das hab ich doch gar nicht gesagt!!!"
Ja so ist das eben.
Vorerst soll es das mal gewesen sein. Will ja nicht gleich meine komplette Munition verschießen. Morgen folgt der nächste Beitrag.
Bis denne
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